Der SMI konnte nicht ganz mithalten und gewann lediglich 1.8%.
Aufwärtspotential weitgehend ausgeschöpft
Nach der guten letzten Woche haben die Aktienmärkte ihr Aufwärtspotential weitgehend ausgeschöpft. Die Luft für weitere Kursgewinne wird somit dünn, hängt aber auch von den kommenden Wirtschaftsnachrichten ab. Im 1. Quartal konnte man hauptsächlich in den USA eine Stabilisierung auf tiefem Niveau in wichtigen Wirtschaftsindikatoren feststellen. Dazu gehört insbesondere auch der ISM-Einkaufsmanager-Index der Industrie, der seit dem Dezember 2008 nicht mehr fällt. Am Mittwoch wird der März-Wert veröffentlicht. Sollte sich der Einkaufsmanager-Index weiter erholen können, dürften davon vor allem zyklische Industrie-Werte profitieren. Ende Woche erwartet uns schliesslich der Arbeitsmarktreport vom März. Mit einem erwarteten Stellenabbau von 660’000 und einer Arbeitslosigkeit von 8.5% (Februar: 8.1%) sind die Erwartungen entsprechend tief. Wichtig wäre eine Stabilisierung der Arbeitslosigkeit.
Fortsetzung des Bärenmarkt-Rallys eher unwahrscheinlich
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist die kommende «Earnings Season». Angesichts der schlechten Wirtschaftsdaten ist kaum mit positiven Überraschungen zu rechnen. Kommt hinzu, dass neben den USA auch die meisten Auslandmärkte eingebrochen sind, die in den letzten Quartalen für viele US-Unternehmen noch respektable Gewinnbeiträge geliefert haben. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Aussichten für eine Fortsetzung des Bärenmarkt-Rallys gering sind. Ein Test der bisherigen Tiefststände kann nicht ausgeschlossen werden. Es besteht jedoch eine relativ gute Chance, dass diese nicht mehr unterschritten werden.
(IHAG/mc/hfu)