Aktienmärkte: Nochmals ein Gewitter – folgt nun wieder Sonnenschein?

Verbunden damit war eine deutliche Erstarkung des CHF gegenüber sämtlichen wichtigen Währungen. Der USD verlor 2% und notiert erstmals seit knapp drei Monaten wieder unter 1.21 zum CHF und somit unter dem Jahresendkurs von 1.2190. Mit 2.35 ggü. CHF liegt auch das britische Pfund unter der Marke per Ende 2006 und 1.5% tiefer als Ende der Vorwoche. Und selbst der EUR (Ende 2006: 1.6091) fiel auf 1.6072 zurück (-0.6% im Wochenvergleich).


Unsicherheit in den USA
Leicht über Erwarten gemeldete Inflationskennzahlen in den USA und die anhaltenden Wirren um die im ,subprime›-Segment Hypothekendarlehen vergebenden Institute in den USA trugen zur abermaligen Unsicherheit an den Aktienmärkten bei. Mittlerweile hat das ,sentiment› an den Märkten sicher etwas gedreht, die Bären haben Zuwachs erhalten. Allerdings: Wenn die ganze Welt danach schreit, dass z.B. der SMI auf 8300 Punkte (oder der Dax auf 5200 Punkte) nachgeben wird, dann ist es fraglich, ob dies auch wirklich auf Knopfdruck passieren wird. Auf der anderen Seite wurden in den vergangenen Hausse-Jahren die öffentlich verkündeten Kursziele auch stets erreicht. Wer weiss?


Kurse tendieren in den nächsten zwei Monaten eher noch nach unten
Wir halten so oder so an unserer Meinung fest, dass auf Sicht von ein bis zwei Monaten die Chance relativ hoch einzuschätzen ist, dass die Kurse noch eine Stufe unter den aktuellen Niveaus zu liegen kommen werden. Die Frage dannzumal wird allerdings sein, ob es den Aktienmärkten, wie immer in den vergangenen vier Jahren, gelingen wird, im Anschluss daran sofort wieder an die vorherigen Höchststände anknüpfen zu können. Dies wiederum wird davon abhängen, wie sich die Weltkonjunktur (inkl. Inflation und somit das Zinsgefüge) zur Jahresmitte präsentieren wird. Vorderhand aber gilt es, sich der Gegenwart zu stellen. Und da verbleiben wir nach wie vor zurückhalten vorsichtig

(IHAG/mc/hfu)






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