Aktienmärkte: Ölpreis, Rezessionsängste in den USA, Verfall?
Zudem bildete sich die US-Währung abermals zurück und notiert derzeit wieder unter
Gute Quartalszahlen alleine reichen noch nicht
Aus der aktuellen Betrachtung stellt sich nun die Frage, was denn für einen abermaligen (positiven) Stimmungsumschwung passieren müsste. An den Quartalsresultaten kann es nicht liegen. Besser werden die noch zu rapportierenden Unternehmungen auch nicht abschneiden, als diejenigen, die bislang die Zahlen für das abgelaufene Quartal präsentiert haben (in den USA konnten bisher rund 70% die Märkte positiv überraschen. Lediglich 25% der Resultate lagen unter den Erwartungen). Viel Positives ist auch von den Konjunkturdaten nicht zu erwarten, zumal sich die Auguren ja einig sind, dass vorab in den USA mit einer Wachstumsverlangsamung zu rechnen ist. Dies wiederum wird weder dem USD Unterstützung liefern noch die Obligationenmärkte davon abhalten, weiter zuzulegen. Bleiben noch die Rohstoffe. Und in dieser Anlagekategorie sind derzeit wieder ,Mächte› im Spiel, die Prognosen verunmöglichen.
Alles in allem scheint es so, als dass den Aktienmärkte die Dynamik für weitere deutliche Kursfortschritte fehlen und in naher Zukunft insgesamt mit einer volatilen Seitwärtsbewegung (z.B. SMI 8400-9400) zu rechnen sein wird. Für neue Engagements sicherlich kein geeignetes Umfeld. Aber sicherlich auch kein Grund, die Aktienquote panikartig zu verringern. Denn ein abermaliger deutlicher Zinsschritt des Fed könnte beispielsweise (wenigstens vorübergehend) die Bullen zurück aufs Parkett und die Märkte an den oberen Rand der Trading-Range bringen.
(IHAG/mc/hfu)