Aktienmärkte: Wann finden die Börsen einen Boden?

Am US-Markt bestehen nach wie vor Ängste, dass das Schwergewicht GE (-17.0%) nicht ohne weitere Kapitalerhöhungen über die Runden kommen wird. Weiter belastete ein möglicher Konkurs des Autobauers GM (-35.6%) den Markt.



Pessismismus an der Börse weiterhin hoch
Die US-Wirtschaftsdaten der letzten Woche sind gemischt ausgefallen. Positiv war, dass sich der wichtige Einkaufsmanager-Index der Industrie nun schon seit zwei Monaten am Verbessern ist. Diese gute Neuigkeit wurde von der Börse jedoch ignoriert, was ein Zeichen dafür ist, dass der Pessimismus zu hoch ist. Die Wahrscheinlichkeit ist damit recht hoch, dass wir uns allmählich dem Ende der aktuellen Korrektur nähern könnten. Um aber ein Bärenmarkt-Rally auszulösen, müssten sicherlich eine Lösung für GM sowie die osteuropäischen Staaten gefunden werden. Eine weitere wichtige Voraussetzung wäre die Gründung einer «Bad Bank» in den USA. Die «Bad Bank» wurde zwar bereits mehrmals andiskutiert, auf die konkrete Umsetzung warten aber die Marktteilnehmer schon seit Monaten vergebens.



Öl-Unternehmen im Fokus
Abgesehen von den US-Einzelhandelsumsätzen stehen diese Woche nur wenige wichtige Wirtschaftsnachrichten an. Für den Ölpreis ist das OPEC-Meeting Ende Woche von Bedeutung. Sollte die OPEC eine nochmalige Drosselung der Fördermenge beschliessen, dürfte die Marke von USD 50.0/bbl für den Ölpreis frei sein. Davon profitieren würden auch die Aktien von Öl-Unternehmen. Zu unseren Top-Empfehlungen in diesem Sektor gehören Hess und Halliburton.


(IHAG/mc/hfu)






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