Aktionärsvertreter denkt über Anzeige gegen UBS-Manager nach
«Man gewinnt ganz den Eindruck, dass bei den Strafuntersuchungsbehörden Berührungsängste gegenüber grossen Publikumsgesellschaften bestehen», schrieb Heitz am Mittwoch in einer Mitteilung. Der Entscheid der Behörden sei «nicht nachvollziehbar» und «rein opportunistisch». Er denke daher über die Gründung einer Schutzvereinigung für Aktionäre und Kunden der UBS nach. Diese wären, so Heitz, im Gegensatz zu einer politischen Partei klar zu einer Strafanzeige legitimiert. Im August hatte die SP eine Klage gegen die alte UBS-Führung eingereicht.
UBS-VR will auf rechtliche Schreitte verzichten
Im Visier der Justiz standen die früheren UBS-Spitzenleute wegen den Milliardenverlusten und dem Steuerdebakel der Grossbank in den USA. Nach der Zürcher Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte hatte am Dienstag auch der UBS-Verwaltungsrat bekannt gegeben, auf rechtliche Schritte gegen die ehemaligen Manager zu verzichten. (awp/mc/ps/16)