Im Vorjahr setzte AkzoNobel rund 13,9 Milliarden Euro um. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) solle im gleichen Tempo wachsen, die Marge mit 13 bis 15 Prozent stabil bleiben. Den Aktionären stellte Vorstandschef Hans Wijers eine mindestens konstante Dividende in Aussicht. Für dieses Jahr solle die Ausschüttung um 5 Cent auf 1,40 Euro je Anteilsschein steigen.
China-Umsatz soll verdoppelt werden
In China will der weltgrösste Farbenhersteller seinen Umsatz von 1,5 auf 3 Milliarden Dollar verdoppeln, in Indien strebt der Konzern einen Zuwachs von der 0,25 auf 1,0 Milliarden Euro an, in Brasilien von 0,75 auf 1,5 Milliarden Euro. «Wir treten in eine neue Phase mit beschleunigtem und nachhaltigem Wachstum ein», sagte Wijers. Die mit einem massiven Stellenabbau verbundene Integration des 2008 übernommenen britischen Farbenherstellers ICI sei wie die Restruktuierung des Geschäfts abgeschlossen. In welchem Zeitraum die neuen Marken erreicht werden sollen, liess AkzoNobel in seiner Mitteilung offen. An der Börse sank der Aktienkurs zur Eröffnung rund drei Prozent. (awp/mc/ps/08)