AkzoNobel verdient im Auftaktquartal weniger

Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn für das fortgeführte Geschäft sei von Januar bis März um 4 Prozent auf 136 Millionen Euro zurückgegangen, teilte die Gesellschaft am Mittwoch in Amsterdam mit. Der Umsatz kletterte auf 3,506 (Vorjahr: 3,486) Milliarden Euro. Die Aktie verlor im frühen Handel in Amsterdam 1,51 Prozent auf 52,16 Euro. Das Testen der Märkte habe sich auch im ersten Quartal fortgesetzt, sagte Finanzchef Keith Nichols. Dennoch zeigte sich Akzo Nobel für das laufende Jahr zuversichtlich und bestätigte seine Ziele. Danach peilt das Unternehmen ein um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf Vorjahresniveau an, sagte Nichols. 2007 hatte Akzo Nobel ein EBITDA auf Proforma-Basis von 1,870 Milliarden Euro.


Hohe Rohstoff- und Energiepreise schlagen zu Buche
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) ging auf 285 (Vorjahr: 291) Millionen Euro zurück. Den Rückgang begründete Nichols mit höheren Rohstoffkosten und Energiepreisen. Akzo Nobel passte die Vorjahreszahlen aufgrund des Zukaufs des britischen Chemieunternehmens Imperial Chemical Industries (ICI) und des Verkaufs seiner Pharmasparte Organon an. Die Integration von ICI und die daraus resultierenden Synergien liefen nach Plan, hiess es. Akzo Nobel hatte im vergangenen Jahr den britischen Konkurrenten für acht Milliarden Pfund (11,1 Mrd Euro) übernommen. Einen Teil verkaufte Akzo weiter an Henkel . Die EU-Kommission hatte der Akquisition bereits unter Auflagen zugestimmt. Anfang 2007 hatte Akzo Nobel seine Pharmasparte Organon für elf Milliarden Euro an den US-Konzern Schering-Plough verkauft. (awp/mc/ps)

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