San Pau d’Ordal Die Fachmagazine und Weinjournalisten sind immer wieder voll des Lobes, wenn es um den frischen, geradlinigen Charakter des spanischen Cava geht.
Gemeint sind jeweils nicht jene industriell hergestellten Produkte, die zu Millionen in den Regalen der Supermärkte stehen, sondern traditionelle Cavas, ja man könnte fast sagen, handwerklich hergestellte Cavas von kleinen und mittelständischen Kellereien. Auch Albet i Noya versteht sich auf das klassische Cava-Handwerk. Der Cava 21 erhält sein Rückrat durch die ehrwürdige Chardonnay-Traube und den Körper von der einheimischen Sorte Parellada. Nach einer langsamen und schonenden Gärung geht Albet i Noya weit über die geforderten 9 Monate Flaschenreifung hinaus. So reift der Cava 21 zwischen 18 und 24 Monaten in der Flasche heran. In dieser Zeit verfeinern sich die Aromen, der Wein gewinnt an Vielschichtigkeit und Ausgewogenheit. Mit rund fünf Gramm Restzucker ist der Cava 21 ein «klassischer Brut» und eignet sich hervorragend zu Meeresfrüchten und Fischgerichten. Blättert man im «Guia Peñin», dem wichtigsten Weinführer Spaniens, stellt man fest, dass die Cavas von Albet i Noya gleich hoch wie wesentlich bekanntere Namen bewertet werden. Diesen Erfolg haben sich die Gebrüder Albet i Noya redlich verdient. Denn nur mit kompromisslosem Qualitätsdenken besteht man im riesigen Feld der Cava-Hersteller.
«Die Heimat des Cava liegt im Penedès (Katalonien), einer hügelreichen Landschaft mit langer Weinbautradition südlich von Barcelona.»
Das Weingut: 46 Hektar Weinberge,
Sortenspiegel: Xarel.lo, Macabeo, Parellada, Chardonnay, Garnacha, Tempranillo, Cabernet Sauvignon, Merlot, Syrah. Gründung: ca. 1910 durch Joan Albet i Rovirosa.
Bio-Zertifizierung: bio.inspecta
Traubensorten:
Chardonnay, Parellada
Degustationsnotiz
Leuchtend klares Zitronengelb mit grünlichen Reflexen; vielschichtiges Bukett, Aromen von Limetten im Spiel, mit Noten von Kiwi und einer Prise Muskat; feinperlig, finessenreich, aromatisch, prickelnd
Lagerfähigkeit:
Trinkreif, bis 2005 lagerfähig
Passende Speisen:
Aperitif und Häppchen, Crème-fraîche mit frischem Gemüse, leichte Fischgerichte