Einer der beiden wird es, das ist unabdingbar», fügte er hinzu. Am Mittwoch hatte die Zeitung berichtet, 16 italienische Investoren hätten zur Rettung der maroden Fluglinie eine neue Betreibergesellschaft gegründet, die von Colaninno als Chef des Vespa-Herstellers Piaggio geführt werde. Die Investoren wollen den Angaben zufolge etwa eine Milliarde Euro investieren und suchen noch einen internationaler Partner.
Der Name Alitalia soll bleiben
Einem Plan der als Berater verpflichteten Banca Intesa zufolge will die Betreibergesellschaft nur die rentablen Bereiche der Airline übernehmen, die unrentablen Aktivitäten mit den Altschulden sollen von dem neuen Unternehmen abgespalten werden. Der Name Alitalia soll hingegen auch künftig die Flugzeuge des Konzerns zieren. Mindestens 5.000 Arbeitsplätze sollen gekürzt und die Flotte um dutzende Flugzeuge verkleinert werden.
49,9 Prozent in Staatsbesitz
Ende April waren Pläne zu einer Alitalia-Übernahme durch Air France-KLM fehlgeschlagen. Derzeit überlebt die noch zu 49,9 Prozent in Staatsbesitz befindliche italienische Gesellschaft nur durch einen Überbrückungskredit der Regierung. (awp/mc/gh/18)