Weitere 2480 Jobs würden bei der Dresdner Bank gestrichen. In Deutschland werde die Zahl der Standorte massiv von heute einundzwanzig auf zehn reduziert, teilte das Unternehmen weiter mit.
Schmerzliche, aber notwendige Schritte
Vorstandschef Gerhard Rupprecht nannte dies «schmerzliche, aber notwendige Schritte», da die Allianz seit Jahren Marktanteile verliere. Durch die Massnahmen erhofft sich der Konzern Kosteneinsparungen von 500 bis 600 Millionen Euro pro Jahr. Die Kosten für den weit reichenden Umbau sollen bei rund einer halben Milliarde Euro liegen. Die Auswirkungen der Umstrukturierungen seien bereits in den Planungen für die Jahre 2006 bis 2008 enthalten.
Ergebnisziel der Dresdner Bank erreichen
Für die Dresdner Bank kündigte die Allianz die Schaffung von drei Unternehmensbereichen an. Neben Privat- und Firmenkunden sollen dies das Investment Banking und der Bereich Business Services sein. Auf diesem Weg will die Allianz für ihre Tochter das Ergebnisziel einer Rendite von zwölf Prozent nach Steuern im Jahr 2008 erreichen. Die Synergieeffekte sollen zu diesem Zeitpunkt bei rund 600 Millionen Euro liegen, 350 Millionen steuert die Ertragsseite, 250 Millionen die Kostenseite bei. Der Kundenmarktanteil der Dresdner soll im selben Zeitraum auf zehn Prozent oder 6,5 Millionen Kunden steigen. (awp/mc/ab)