Für das laufende Jahr verfolgt die Tochter der deutschen Allianz das Ziel, um zwei Prozentpunkte stärker als der Markt zu wachsen.
Vom Geschäft mit Motorfahrzeug-Versicherungen profitiert
Die gute Entwicklung führt Knof vor allem auf das Geschäft mit Motorfahrzeug-Versicherungen zurück. Die Allianz Suisse profitiere dort von einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Ausserdem ernte das Unternehmen nun die Früchte aus der Wachstumsstrategie und dem Ausbau des Lebensversicherungsgeschäfts, sagte Knof weiter. Der Schweizer Versicherungsmarkt wachse in den meisten Segmenten nicht. «Man kann das Geschäft nur bei Mitbewerbern holen», so Knof.
Hoffnung auf Direktvertrieb via Internet
Wachstum erhofft sich der CEO auch über den Direktvertrieb via Internet. In der Motorfahrzeug- und der Rechtsschutzversicherung wurde nun dieser Vertriebskanal in Betrieb genommen. «In der Motorfahrzeugversicherung erzielen wir ein Prämienvolumen von rund 830 Mio CHF. Wir schätzen, dass bis in drei Jahren 5% unseres Volumens via Internet und Telefon generiert werden können», sagte Knof. Bei einem Versicherungsabschluss übers Internet winken den Kunden Tarifvergünstigungen je nach Segment im Schnitt von 10% und im Einzelfall von bis zu 20%. Produkte aus der Hausrat- und Privathaftpflichtversicherung würden zu einem späteren Zeitpunkt übers Internet angeboten. Der Vorsorgemarkt dürfte dagegen weiterhin beratungsintesiv bleiben.
50 neue Aussendienstmitarbeiter
Wachsen soll auch die Anzahl Aussendienstmitarbeiter. Während etwa die Axa Winterthur davon spricht, 200 neue Aussendienstmitarbeiter zu rekrutieren, will die Allianz Suisse den Bestand im laufenden Jahr um 50 auf 1’200 aufstocken. Im vergangenen Jahr wurde der Aussendienst um 150 Personen vergrössert. (awp/mc/pg/25)