Aufgrund des Wechselkurses und der momentanen Lage der Wettbewerber sei es keine schlechte Zeit, sich den Markt genauer anzusehen. Diekmann fügte aber hinzu: «Ich will damit nicht andeuten, dass wir jetzt ganz konkret Übernahmen in den USA planen.» Grundsätzlich sei dies aber seine Haltung. Zu Spekulationen über ein Interesse am US-Versicherungskonzern American International Group (AIG) sagte er: «Ich glaube nicht, dass es angebracht wäre, wenn wir den Eindruck erwecken würden, wir schauten uns AIG an.» Er wolle den Eindruck vermeiden, dass ein Deal in den USA konkret in Vorbereitung sei.
Dresdner-Verkauf bis Ende 2009 abgeschlossen
Erst jüngst hatte die Allianz begonnen, ihre Banktochter Dresdner Bank für 9,8 Milliarden Euro an die Commerzbank zu verkaufen. Ende nächsten Jahres soll der Verkauf abgeschlossen sein. Der Veräusserung käme für beide Banken zur richtigen Zeit, sagte Allianz-Chef der Zeitung weiter. Bekanntlich seien die Renditen der Dresdner nicht so gut gewesen, wie sie hätten sein können. 2001 hatte der Münchner Konzern die Dresdner Bank noch für 24 Milliarden Euro übernommen. (awp/mc/ps/14)