Der operative Gewinn sei um sieben Prozent auf 2,9 Milliarden Euro gestiegen, teilte der Versicherer am Mittwoch in München mit. Von dpa-AFX befragte Experten hatten mit einem leichten Anstieg auf 2,714 Milliarden Euro gerechnet. Getrieben von Erträgen aus Anteilsverkäufen stieg der Überschuss von 1,8 auf 3,2 (Prognose: 2,29) Milliarden Euro.
«Kyrill» belastet Ergebnis
Der Sturm «Kyrill» habe das Ergebnis mit 340 Millionen Euro belastet. Dadurch sei das operative Ergebnis im Schaden- und Unfallgeschäft – der wichtigsten Konzernsparte – um 119 Millionen Euro gesunken. Früheren Angaben zufolge lag der operative Gewinn der Sparte im Vorjahresquartal bei 1,386 Milliarden Euro.
Andere Geschäftssegmente mit Steigerung
«Alle übrigen Geschäftssegmente konnten ihr operatives Ergebnis weiter steigern», hiess es am Mittwoch. Einige Experten hatten bei der Dresdner Bank mit einem Rückgang gerechnet.
Umsatz auf dem Vorjahresniveau
Der Umsatz habe im ersten Quartal 29,3 Milliarden Euro betragen und sei damit währungsbereinigt auf dem Vorjahresniveau gelegen. «Die sehr gute Entwicklung der Kapitalmärkte hat die Allianz in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2007 dazu genutzt, rund zwei Milliarden Euro an Gewinnen aus Kapitalanlagen zu realisieren. Die hieraus resultierenden Erlöse werden für die Finanzierung der AGF-Komplettübernahme eingesetzt», hiess es.
Allianz trennte sich von BMW- , KarstadtQuelle- und Linde-Aktien
Die Allianz trennte sich im ersten Quartal unter anderem von BMW- , KarstadtQuelle- und Linde-Aktien. Das Eigenkapital sei in den drei Monaten bis Ende März um knapp vier Prozent auf 52,3 Milliarden Euro geklettert. (awp/mc/ab)