Allianz-Suisse-CEO: Nichtleben-Prämien müssen steigen
Offen bleibe aber, wer den ersten Schritt mache. Die Anbieter belauerten sich derzeit noch, da jeder weitere Marktanteile gewinnen möchte, so der CEO. Abhängig von der Entwicklung an den Aktienmärkten, müssten die Prämien steigen. «Je schlechter diese performen, umso eher werden die Versicherer auf eine Prämienerhöhung angewiesen sein», so Knof. Zudem spiele auch die Schadenentwicklung eine wichtige Rolle. In den letzen Jahren hätten die Versicherer unter anderem auch deshalb gute versicherungstechnische Ergebnisse ausweisen können, weil grosse Naturkatastrophen ausgeblieben seien.
Combined-Ratio gerät unter Druck
Knof sieht die Schaden-/Kostenquote von Allianz Suisse unter Druck kommen. Bereits im Winter verzeichnete die Versicherung eine steigende Schadenfrequenz. Bei der gegenwärtigen Entwicklung im Lebengeschäft sieht Knof «keinen Grund zur Panik, weil alle Versicherer auch über mehrere Jahre eine Niedrigzinsphase durchstehen können». Es sei jedoch klar, dass die Profitabilität leide. (awp/mc/ps/13)