Der Jahresgewinn nahm um 24,6% auf 258,6 Mio CHF zu. Die Bruttoprämien nahmen um 1,6% auf 3,63 Mrd CHF zu, heisst es in der Mitteilung vom Freitag.
Prämienzuwachs über dem Marktdurchschnitt
Erstmals seit mehreren Jahren liege der Prämienzuwachs über dem Marktdurchschnitt, gab die Allianz am Freitag vor den Medien in Zürich bekannt. Im Nichtlebengeschäft erzielte die Gruppe Prämieneinnahmen von 1’864,3 Mio CHF (+3,7%). Den Marktdurchschnitt gibt die Allianz mit 2,7% an.
Schadenquote war leicht höher
Aufgrund der leicht höheren Schadenbelastung stieg die Schadenquote im Nichtlebenbereich auf 74,4 (73,8)%. Die Ursache dafür seien die Unwetter, die Ende August weite Teile der Innerschweiz und des Kantons Bern verwüsteten. Insgesamt gingen bei der Allianz Suisse, der Alba und der Phenix 5’594 Schadenmeldung mit einem Schadenvolumen von 137,7 Mio CHF brutto ein.
Motorfahrzeugversicherung als Wachstumsträger
Als Wachstumsträger bezeichnet die Gruppe die Motorfahrzeugversicherung, die 2005 einen Prämienzuwachs von 9,0% verzeichnete. Die Rechtschutzversicherungen stieg mit 8,0% ebenfalls deutlich. In den Sachversicherungen resultierte ein Prämienanstieg von 2,8%, während die Unfall- und Krankenversicherung einen Rückgang von 2,3% verzeichnete. Für die Abnahme seien Sanierungsmassnahmen und Neuregelungen von Beteiligungsverhältnissen in Mitversicherungen verantwortlich, heisst es.
Lebensversicherung im Plus trotz marktschrumpfen
In der direkten Lebensversicherung erzielte die Allianz ein Prämientotal von 1’636,3 Mio CHF, was einer Zunahme um 0,1% entspricht. Der Markt sei aber um 6,1% geschrumpft, so die Mitteilung. Das Prämienvolumen der Einzellebenversicherung erhöhte sich um 6,4% auf 655,7 Mio CHF; knapp die Hälfte davon entfiel auf das Einmaleinlagegeschäft. Im Kollektivgeschäft reduzierte sich das Prämienvolumen hingegen um 3,7% auf 980,6 Mio CHF. Die Versicherungsleistungen sanken in der Leben-Sparte einschliesslich des Deckungskapitals auf 1’743,8 (1’752,9) Mio CHF. (awp/mc/ab)