Die Finanzierung sehe vor, dass der Gewinn je Allianz-Aktie leicht steige, sagte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage.
Genehmigung der Behörden noch erforderlich
Auf Basis einer vorläufigen Bewertung gingen beide Unternehmen von einer Umtauschspanne von 0,153 bis 0,161 Allianz-Aktien für eine RAS Stammaktie beziehungsweise für eine RAS Vorzugsaktie aus, hiess es weiter. Das genaue Umtauschverhältnis werde vor den ausserordentlichen Hauptversammlungen von RAS S.p.A. und Allianz AG festgelegt, die der Verschmelzung noch zustimmen müssten. Auch die Genehmigung der Behörden sei noch erforderlich. Im Vorfeld der Verschmelzung unterbreitet die Allianz den RAS-Aktionären ein freiwilliges Barangebot in Höhe von 19,00 EUR je RAS-Stammaktie und 26,50 EUR je RAS-Vorzugsaktie.
Wesentlicher Baustein
Die Verschmelzung der RAS auf die Allianz sei ein zur Umwandlung der Allianz in eine Europäische Gesellschaft (Societas Europaea/SE). Ausserdem fassen die Münchener ihre Versicherungsaktivitäten in Deutschland unter einer neu zu schaffenden Deutschland Holding zusammen. Die Leitung wird zum ersten Januar 2006 der derzeitige Vorstandsvorsitzender von Allianz Leben, Gerhard Rupprecht, übernehmen.
Zweistufiges Leitungssystem wird fortgeführt
Auch unter der neuen SE-Struktur werde das aus Vorstand und Aufsichtsrat bestehende , teilte die Allianz weiter mit. Am Prinzip der paritätischen Mitbestimmung werde sich nichts ändern. Allerdings solle die Grösse des Aufsichtsrats verkleinert werden. Den Vorschlag des Vorstands, den Aufsichtsrat von 20 auf 12 Mitglieder zu reduzieren, habe dieser zur Kenntnis genommen und in die entsprechenden Gremien zur Diskussion gegeben.
Dividende wird angehoben
Ausserdem will der Versicherungskonzern seine Dividende für das laufende Jahr anheben. Für jede Aktie sollten 2,00 Euro ausgeschüttet werden, teilte das Unternehmen mit. Aufsichtsrat und Hauptversammlung müssten dem Vorhaben noch zustimmen. 2004 hatte die Allianz eine Dividende von 1,75 Euro je Aktie gezahlt. (awp/mc/gh)