«Der Autokäufer verlangt verstärkt nach Mobilitätslösungen beim Autokauf.» Insgesamt kam die Allianz in der Kfz-Versicherung zuletzt auf Beitragseinnahmen von 14 Milliarden Euro. Derzeit unterhält das Unternehmen in 27 Ländern mit 25 grossen Autoherstellern Kooperationen, darunter Fiat, Peugeot, Renault und General Motors. Mit BMW und Daimler arbeitet der Versicherer bisher nur ausserhalb Deutschlands zusammen. Erst kürzlich hatte der Konzern auch verkündet, dass die Partnerschaft mit Volkswagen verlängert wurde. Im Rahmen der Kooperationen können Kunden direkt beim Fahrzeugkauf spezifisch abgestimmte Versicherungsprodukte unter der Marke des Herstellers kaufen, die von der Allianz und dem jeweiligen Autobauer gemeinsam entwickelt wurden. Die grössten Wachstumschancen verspricht sich der Versicherer in den Schwellenländern Brasilien, Russland, China und Indien. Dabei strebe man in dem Geschäft eine kombinierte Schaden-Kosten-Quote von unter 98 Prozent an, sagte Crede. Diese in der Versicherungsbranche wichtige Kennziffer bezeichnet das Verhältnis zwischen Schadenaufwendungen und Kosten zu den Beitragseinnahmen. Je tiefer sie unter 100 Prozent liegt, desto profitabler arbeiten die Unternehmen im Versicherungsgeschäft. (awp/mc/ss/30)