Allreal steigert Jahregewinn

Dies teilte das Liegenschafts- und Generalunternehmen am Donnerstag mit. Demnach belief sich das Unternehmensergebnis je Aktie inklusive Neubewertungseffekt sich auf CHF 7.99 (2007: CHF 8.78), jenes exklusive Neubewertungseffekt auf CHF 6.91 (2007: CHF 7.02). Die Eigenkapitalrendite exklusive Neubewertungseffekt betrug 6.1 Prozent (2007: 7.1 Prozent).


Stabile Entwicklung und Erträge im Geschäftsfeld Immobilien
Die Mieterträge verzeichneten eine Zunahme um 9.3 Prozent auf CHF 123.4 Millionen (2007: CHF 112.9 Mio.). Durch den Zukauf eines voll vermieteten Portfolios und die Einwertung von zwei Eigenprojekten konnte der Bestand an Geschäfts- und Wohnliegenschaften weiter ausgebaut werden. In der Berichtsperiode wurden ein Geschäftsgebäude in Aarau und zwei im Baurecht gehaltene Geschäftsliegenschaften in Zürich gewinnbringend veräussert. 


Leicht tiefere Leerstandsquote 
Unter Berücksichtigung von Umklassierungen und der Höherbewertung um CHF 17.2 Millionen (vor Steuern) belief sich der Marktwert des Portfolios am Stichtag auf CHF 2?162.3 Millionen (31.12. 2007: CHF 2?031.3 Mio.). Die kumulierte Leerstandsquote des gesamten Portfolios lag bei 5.5 Prozent (2007: 5.6%). 2008 lag der Anteil des Geschäftsfeldes Immobilien am Betriebsergebnis (EBIT) exklusive Neubewertungseffekt bei 74.8 Prozent.


Profitable Generalunternehmung mit starkem Ergebnis
Der 2008 vom Geschäftsfeld Generalunternehmung mit Projektentwicklung, Realisation und dem Verkauf von Liegenschaften erzielte Erfolg lag bei CHF 81.8 Millionen (2007: CHF 78.8 Mio.). Das abgewickelte Projektvolumen verzeichnete einen leichten Rückgang auf CHF 465.5 Millionen (2007: CHF 494.4 Mio.). Mit CHF 34.5 Millionen lag das Betriebsergebnis nochmals leicht über dem Vorjahreswert (2007: CHF 32.8 Mio.). Der am Stichtag vorhandene Arbeitsvorrat von rund CHF 1.25 Milliarden sichert die Vollauslastung der vorhandenen Kapazitäten während annähernd zwei Jahren. Mit dem Verkauf von 270 Wohneinheiten aus eigener Entwicklung und Realisation erzielte Allreal 2008 ein Rekordergebnis. Der Anteil des Geschäftsfeldes Generalunternehmung am EBIT der Gruppe lag bei 25.2 Prozent.


Fortgesetzt solide Finanzierung
Bei einer durchschnittlichen Zinsbindung von 44 Monaten (2007: 48 Monate) lag der durchschnittliche Zinssatz auf dem verzinslichen Fremdkapital per 31.12. 2008 bei 2.79 Prozent (2007: 2.81%). Am Stichtag betrug der Eigenkapitalanteil 43.7 Prozent, das Net Gearing 102.8 Prozent (2007: 46.9% bzw. 92.0%). Vorsichtig zuversichtliche Einschätzung der Aussichten Durch die Kombination eines Immobilienportfolios mit der Tätigkeit des Generalunternehmers verfügt Allreal über ein seit Jahren bewährtes Geschäftsmodell. Dank dem hohen Bestand an Entwicklungsliegenschaften und der soliden Finanzierung verfügt das Unternehmen darüber hinaus über gute Voraussetzungen, konjunkturelle Schwankungen abfedern zu können.


Zuversichtlicher Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2009 gehen Verwaltungsrat und Gruppenleitung deshalb trotz zahlreicher Unabwägbarkeiten von einem stabilen Geschäftsverlauf aus: das Unternehmen rechnet mit einem operativen Ergebnis, das nur leicht unter dem von Projektabschlüssen im Geschäftsfeld Generalunternehmung geprägten Berichtsjahr liegen dürfte. (allreal/mc/ps)

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