Almaviva: Baron Rothschilds Erfolgswein aus Chile
von Tanja Hess
Almaviva ist das Jointventure des chilenisch-önologischen Lifestyles. Unter der Supervision beider Partner ist ein Wein der Superklasse entstanden. Der internationale Erfolg begann im Jahre 1998, kaum hat man den ersten Wein auf den Markt gebracht. Das französische Know-How und die chilenischen Rahmenbedingungen des Klimas und der Erde sind die Ingredienzen des Besten.
«Le premier je suis, le deuxième j’étais, moi le Mouton je ne change pas.» Baron Rothschild
Figaro und die Geschichte des Klassischen
Für Opernliebhaber mag der Name Almaviva vertraut klingen. Graf Almaviva ist der Protagonist und Held aus Mozarts Oper «Nozze di Figaro». Den Text zur Oper ist französischen Ursprungs von Beaumarchais. So war es dann die persönliche Liebe zur Oper von Baroness Philippe de Rothschild, die den Anlass gab zur Namensgebung des Weins.
Ein klassischer Bordeaux
Der Bordeaux könnte nicht klassischer sein, nur dass er von der andern Seite der Erde kommt und den Französischen beinahe übertriff, das unterscheidet ihn. Doch der Zunge mag die Herkunft egal sein, die Eleganz des Weins ist einzigartig und mag manch einen Bruder aus dem französischen Heimatland des Bordeaux sprichwörtlich in den Schatten stellen.
Gutes Klima und Tradition
Almaviva ist aus den klassischen Traubensorten Cabernet Sauvignon, Carménère und Cabernet Franc gekeltert. Die glückliche Begegnung zwischen den beiden Kulturen ist einerseits durch die gute Erde, das hervorragende Klima und die besten Reben gegeben, andererseits macht das weltbeste Wissen und die Tradition das seine aus.
Kraftvoller Bordeaux Dieser absolute Spitzenwein entwickelt sich seidenhaft, elegant und mit vollem Körper, man kann sagen, dass er eine ausgeglichen-kräftige Struktur hat. Im langen Abgang zeigt der Wein intensive Pflaume und wilde Erdbeeren. Ein Wein bester Güte mit grossem Lagerpotenzial. |
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Mapuche, das Erbe der Indios
Einst lebten die Mapuche, ein Indiovolk im Maipo Valley. Nur einen Steinwurf von Santiago de Chile entfernt begann genau in dieser Erde
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die Erfolgsgeschichte des chilenischen Weins. Die hervorragendsten Bedingungen des Klimas und der Erde sind hier gegeben. Mit der zusätzlichen Bewässerung kann man hier Trauben ziehen, die nicht nur frei von chemischen Mitteln sind, sondern auch genau so viel Süsse und Reife erreichen, wie man wünscht. Durch die niederen Arbeiterlöhne ist eine Handernte möglich, was so viel heisst, dass jede Traubendolde zu dem Zeitpunkt geerntet wird, wenn Sie auch wirklich reif ist. Die Arbeiter gehen dabei bis zu sieben mal durch die Reben, immer nur die Trauben zu ernten, die auch wirklich reif sind.
«Poor soil makes a good concentration of aroma and taste in wine.» Marin Hurtado, Winemaker. Almaviva Chile.
Das Maypo Valley
Das Maipo Valley ist der Geburtsort von fast jedem traditionellen Wein in Chile. So gehören Vinedo Chatwick, Errazuriz, Cousiòo Macul, Concha y Toro (Almaviva), Santa Carolina, Santa Rita und Undurraga dazu. Viele pflegen heute noch ihre Keller, wie sie im 19 Jahrhundert waren. Während man auf Historisches zurück blickt hat man auch kräftig in die Infrastruktur der Weinkelterung investiert. Ebenfalls sind immer wieder neue Weinproduzenten dazugekommen. Dazu gehören Almaviva oder Haras de Pirque.
Maipo ist «Eldorado»
Das Tal ist flach und hat noch einige Landreserven, die doch nun langsam zur Neige gehen, an den Rändern, beginnen sich nun die Weinbauern den Platz mit den Avocadofarnern streitig zu machen. Der Erfolg des Klimas für den Wein hat die Landpreise in die Höhe getrieben, auch wenn diese nicht einen dreissigstel derer in Frankreich entsprechen.
Maipo und das Klima
Jedes Tal in Chile hat sein eigenes Klima. Nur 10 Kilometer näher am Meer kann die Jahresdurchschnittstemperatur um 4 Grad senken lassen. Das Maipo Valley hat ein mediterranes Klima mit ausgeprägten Jahreszeiten. Warme, trockene Sommer und kühle, regnerische Winter geben sich die Hand. Maipo ist der beste Ort Chiles, Cabernet Sauvignon zu züchten. Die Trauben profitieren von den exzellenten durchlässigen Böden, die nicht zu fruchtbar sind und reichlich mit Steinen und Kies durchsetzt sind.