Der EBITDA kletterte um 20,5% auf 429 Mio CHF und der EBIT um 20,7% auf 303 Mio CHF. Der Reingewinn legte um 12% auf 177 Mio CHF zu. Das Vorjahresquartal war von einem Insolvenzfall in Tschechien belastet worden. Mit den Zahlen hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die Bank Vontobel und die ZKB hatten einen Umsatz von 3’645 bzw. 3’670 Mio CHF und einen Reingewinn von 148 bzw. 152 Mio CHF prognostiziert.
Eurokurs belastet
Positiv wirkten sich laut Alpiq die Schweizer Erzeugungskapazitäten, etwa die gute Verfügbarkeit des wieder in Betrieb genommenen Speicherkraftwerks Bieudron, das Asset Trading und das Optimierungsgeschäft sowie die vergleichsweise tiefen Temperaturen in Europa aus. Negativ zu Buche schlugen dagegen die sinkenden Strompreise in den ersten beiden Monaten des Jahres, die generelle Marktentwicklung in Italien, die höheren Brennstoffkosten in Osteuropa und der tiefe Kurs des Euros.
«Harziger Start ins Jahr 2010 inzwischen wett gemacht»
Im Bereich Energieservice lagen Umsatz und EBIT laut Mitteilung indes tiefer als im ersten Quartal 2009. Dafür seien in erster Linie witterungsbedingte Verzögerungen bei der Projektabwicklung, Projektverschiebungen sowie zunehmender Wettbewerbs- und Preisdruck verantwortlich, hiess es. Für 2010 zeigt sich Alpiq zuversichtlich, die auf Ende des Jahres erwarteten operativen Ergebnisse zu erreichen. «Wir haben den harzigen Start ins Jahr 2010 inzwischen wett gemacht», wird CFO Kurt Baumgartner zitiert. (awp/mc/ps/07)