Bislang war der Konzern von 8 Prozent Zuwachs ausgegangen. Das Ziel einer Gewinnmarge von sieben Prozent werde übertroffen werden, teilte die Alstom am Montag in Paris mit. Nicht mehr im Konzernverbund sind die Werften mit 1,5 Milliarden Euro Umsatz, die im Frühjahr an den Aker-Konzern verkauft wurden.
Gewinn, Überschuss und operative Marge
In den Monaten April bis September stieg der operative Gewinn um 27 Prozent auf 413 Millionen Euro. Der Überschuss legte um 67 Prozent auf 227 Millionen Euro zu. Die operative Marge lag mit 6,3 Prozent einen Prozentpunkt über dem Vorjahresniveau.
Auftragseingang stark gesteigert
Den Umsatz steigerte Alstom auf vergleichbarer Basis um acht Prozent auf 6,608 Milliarden Euro. Der Auftragseingang stieg um 46 Prozent auf 9,664 Milliarden Euro. Alstom-Chef Patrick Korn bezeichnete die Zahlen als «zufrieden stellend». Der Auftragseingang sei aber auf bemerkenswert hohem Niveau. Grund sei das gute Marktumfeld auf dem Energiemarkt.
Konzern will im deutschen Markt zukaufen
Deutschland bezeichnete Alstom-Chef Korn im Interview mit dem «Süddeutschen Zeitung» (Montag) als «strategischen Markt». Sein Konzern wolle hier zukaufen und sei vor allem an kleineren und mittelständischen Unternehmen interessiert. Einzelheiten nannte er nicht. Die Alstom-Aktie stieg in den ersten Handelsminuten deutlich. (awp/mc/ab)