Wie Altria am Mittwoch vor Börsenbeginn mitteilte, erhöhte sich der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft um 11,7 Prozent auf 2,91 Milliarden Dollar. Je Aktie ergab sich ein Wert von 1,40 Dollar nach 1,26 Dollar im Jahr zuvor. Unter dem Strich wies der Konzern einen Überschuss von 2,67 (Vorjahr: 2,63) Milliarden Dollar oder 1,28 (1,27) Dollar je Aktie aus.
Keine Sondereffekte
Der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft schließt Sondereffekte aus. Analysten hatten mit einem EPS vor Sonderposten von 1,34 Dollar gerechnet. Der Umsatz erhöhte sich den Angaben zufolge nicht zuletzt wegen günstiger Währungseffekte um 8,3 Prozent auf 24,78 Milliarden Dollar. Allerdings wurden die Vorjahreswerte wegen inzwischen getätigter Verkäufe neu berechnet. Den Aktionären will Altria eine Quartalsdividende von 0,73 Dollar je Aktie zahlen.
Optimistisch für 2. Jahreshälfte
Die Geschäftszahlen im zweiten Quartal seien im Rahmen der eigenen Erwartungen ausgefallen, sagte Konzernchef Louis Camilleri. Die jüngsten Zukäufe der Tabak-Tochter Philip Morris und Steuervorteile hätten sich positiv ausgewirkt. Altria schaue optimistisch auf die zweite Jahreshälfte. Die Anhebung der Prognose begründete der Konzern mit Zukäufen in Indonesien. Philip Morris hatte im Mai dieses Jahres die Tabakfirma Sampoerna für 4,8 Milliarden Dollar inklusive Schulden gekauft.