Amag steigert Umsatz um knapp 10 Prozent

Amag sei 2006 äusserst erfolgreich gewesen in einem Marktumfeld, das von zwar besserer, aber immer noch zurückhaltender Kaufstimmung geprägt war, wie das Unternehmen in einer Mitteilung vom Wochenende schreibt. Die Zahl der Angestellten stieg um 306 auf 4252. Dazu gehören 650 Lehrlinge.


Marktanteil gesteigert
Der Importeur der Marken VW, Skoda, Audi, Seat und Porsche konnte mit 59’240 verkauften Autos seinen Marktanteil von 20,7 auf 22,0% steigern. Dazu kamen 2468 leichte Nutzfahrzeuge (+3,6%).


Der beliebte VW-Golf
Volkswagen baute die Stellung als meist gekaufte Automarke der Schweiz aus. Die Zahl der über das Amag-Händlernetz vertriebenen VW nahm um 10,1% auf 30’001 zu. Zum 31. Mal das meisgekaufte Auto der Schweiz war der VW-Golf.


Allesamt mit gestiegener Nachfrage
Auch die anderen Amag-Marken erfreuten sich allesamt grösserer Nachfrage. Entgegen dem europäischen Trend legte Seat in der Schweiz um 5,2% zu auf 5532 Fahrzeuge. Audi kam mit 14’545 Fahrzeugen auf ein Plus von 6,5%, der Absatz von Skoda-Autos kletterte gar um 26,1% auf 7389 verkaufte Wagen.


Porsche Import-Vertrag verloren
Bei Porsche beträgt der Zuwachs 3,5% auf 1773 Fahrzeuge. Den Import-Vertrag mit Porsche hat die Amag allerdings inzwischen verloren, das Unternehmen mit Sitz in Stuttgart-Zuffenhausen will den Vertrieb in der Schweiz ab Mitte 2008 über eine eigene Tochtergesellschaft abwickeln.


Marken mit rückläufigen Absätzen
Während die Amag-Gruppe mit ihren Marken zulegen konnte, gab es im vergangenen Jahr auch Verlierer. Rückläufig war etwa der Absatz des Mini, des Smart sowie der drei französischen Marken Citroën, Peugeot und Renault, wie die Jahresstatistik der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure (Auto-Schweiz) zeigt, die vergangene Woche veröffentlicht wurde.


Weniger Italien – mehr Japan
Auch die teureren italienischen Marken Lancia, Maserati und Ferrari verbuchten in der Schweiz weniger Verkäufe. Die japanischen Marken kamen insgesamt auf ein Plus von 6,1% und stellten mit Lexus (+95,6%) und Suzuki (+59,2%) die grössten Überflieger.


Opel belegt Platz 2
Auch die zuletzt gebeutelte Turiner Traditionsmarke Fiat konnte mit einem Plus von 27,5% auf 9317 Fahrzeuge wieder stark zulegen. Opel als Nummer zwei hinter VW kam mit 19’462 verkauften Autos auf ein Plus von 2,5%.


269’421 Personenwagen immatrikuliert
Insgesamt wurden in der Schweiz 269421 neue Personenwagen immatrikuliert. Das sind rund 10’000 oder 3,9% mehr als im Vorjahr. Zuvor waren die Verkäufe seit 2001 stets rückläufig.


Trend zum Dieselmotor setzt sich fort
Fortgesetzt hat sich der Trend zum Dieselmotor. Von diesen Fahrzeugen wurden 80’726 in Verkehr gesetzt, 10,8% mehr als im Jahr 2005. 62% waren mit einem Feinstaub-hemmenden Partikelfilter ausgerüstet. Die Tendenz ist laut Auto-Schweiz steigend. (awp/mc/ab)

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