Dies teilte das im MDAX notierte Unternehmen am Mittwoch in Aachen mit. Im vergangenen Jahr sei der Gewinn um 49 Prozent auf 314 Millionen Euro gestiegen. AMB Generali hatte bislang einen Anstieg auf mehr als 300 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Im laufenden Jahr soll der Gewinn auf mindestens 340 Millionen Euro zulegen. Das operative Ergebnis, das dem Gewinn vor Steuern und Finanzierungsaufwendungen entspricht, sei von 423,6 Millionen Euro im Vorjahr auf 589,2 Millionen Euro geklettert. Bei den Bruttobeiträgen verzeichnete der Versicherer einen Anstieg von 8,2 Prozent auf 11,5 Milliarden Euro.
Combined ratio auf 96,9 Prozent gesunken
Die Schaden-Kosten-Quote (combined ratio) sei von 99,4 Prozent auf 96,9 Prozent gesunken. Je weiter diese für das Schaden- und Unfallgeschäft relevante Kenngrösse unter 100 Prozent liegt, desto profitabler arbeitet eine Versicherung in diesem Segment. Die Gesamtbeiträge legten im vergangenen Jahr um 6,2 Prozent auf 12, 8 Milliarden Euro zu. Im Lebensversicherungssegment wuchsen die Beiträge der Gruppe auf 8,2 Milliarden Euro und damit stärker als der Gesamtmarkt. Auch im Geschäft mit Krankenversicherungen wuchs das Unternehmen nach eigenen Angaben stärker als der Markt. Im Schaden- und Unfallgeschäft sanken die Beiträge im Rahmen des Branchenschnitts um 0,5 Prozent auf 2,98Milliarden Euro.
Generali bietet 98 Euro je Aktie
Der italienische Versicherer Generali, der derzeit knapp 71 Prozent an AMB Generali hält, hatte am Montag angekündigt, die ausstehenden Anteile für rund 1,5 Milliarden Euro übernehmen zu wollen. Den Aktionären bietet Generali 98 Euro je Aktie. Das Angebot soll Anfang April offiziell lanciert werden. Zu AMB Generali gehören unter anderem die Versicherer AachenMünchener, Volksfürsorge, Cosmos Direkt, Central Krankenversicherung, Advocard Rechtsschutzversicherung sowie die Deutsche Bausparkasse Badenia.
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