AMB Generali fusioniert seine Töchter Generali und Volksfürsorge

Die neue Sach- und Lebensversicherung solle den Namen Generali tragen und ihren Sitz in München haben, teilte das Unternehmen am Donnerstag im Anschluss an eine Aufsichtsratssitzung mit. Der Standort Hamburg bleibe jedoch erhalten.


100 Millionen Euro pro Jahr sparen


Die Fusion werde Kosten von rund 100 Millionen Euro pro Jahr sparen, hiess es. Die Verschmelzung der Gesellschaften solle bis Anfang 2009 vollzogen werden. Der AMB-Gewinn soll dann auf 500 Millionen Euro steigen und 2010 auf 550 Millionen Euro. Nach Informationen des Wirtschaftsmagazin «Capital» sollen durch die Fusion von Volksfürsorge und Generali 450 bis 500 Stellen wegfallen.

AMB Generali in General Deutschland umbenennen


Derweil kündigte die Konzernmutter Generali in Venedig an, AMB Generali selbst in General Deutschland umbenennen zu wollen. Die Reorganisation bei der deutschen Tochter werde den operativen Gewinn des Generali-Konzerns 2009 um 130 Millionen Euro und mittelfristig um 190 Millionen Euro pro Jahr erhöhen.

Sparkurs beim Personalbestand fortsetzen


Bereits im März hatte AMB Generali angekündigt, bis Ende 2008 noch einmal 1.000 Stellen zu streichen und damit seinen Sparkurs beim Personalbestand fortzusetzen. Insgesamt arbeiteten im vergangenen Jahr rund 17.600 Mitarbeiter im Innen- und Aussendienst für AMB Generali, das sind 5,4 Prozent weniger als 2005. Zur AMB Generali gehören unter anderem auch die AachenMünchener, die Central Krankenversicherung, Advocard und CosmosDirekt. (awp/mc/ab)
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