Von dpa-AFX befragte Experten hatten im Durchschnitt mit einem Gewinn von 72 Millionen Euro gerechnet. 2005 rechnet AMB Generali weiter mit einem Überschuss vor Abschreibungen auf den Unternehmenswert (Goodwill) von mindestens 300 Millionen Euro.
Expertenerwartung knapp verfehlt
Die gebuchten Bruttobeiträge seien von 3,278 Milliarden Euro auf 3,381 Milliarden Euro geklettert. Damit verfehlte AMB Generali die Expertenerwartung knapp. Die Erträge aus Kapitalanlagen seien von revidierten 630 Millionen Euro auf 826 Millionen Euro gestiegen. Der Versicherer wendet seit diesem Jahr den Bilanzierungsstandard IFRS an und hat daher die Vorjahreswerte zur besseren Vergleichbarkeit angepasst. Vor Steuern verdiente das Unternehmen 138 Millionen Euro und damit 75 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Sparprogramm verläuft nach Plan
Die Schadenkosten-Quote (combined ratio) sei mit 98,4 Prozent unter der angepeilten Marke von 99 Prozent geblieben. Je weiter der Wert unter 100 liegt, desto profitabler arbeitet eine Versicherung. Das eingeleitete Sparprogramm verlaufe nach Plan und werde weiter fortgesetzt. Bisher konnten durch natürliche Fluktuation 228 der für 2005 angepeilten 350 Stellen abgebaut werden.
Prognosen betätigt
AMB Generali-Chef Walter Thiessen sagte: «Wir haben die kontinuierliche Aufwärtsentwicklung der zurückliegenden Jahre erfolgreich fortgeführt. Damit sind wir auf gutem Kurs, unsere ehrgeizigen Ziele für 2005 zu erreichen.» Zur AMB Generali-Gruppe gehören unter anderem die AachenMünchener, Volksfürsorge, Generali, CosmosDirekt, Central, Advocard, Deutsche Bausparkasse Badenia und Dialog. (awp/mc/as)