Dies teilte die im MDAX notierte Tochter des italienischen Generali-Konzerns am Mittwoch in Köln mit. Das operative Ergebnis wuchs im Vergleich zum Vorjahr von 614 Millionen auf 627 Millionen Euro. Von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragte Branchenexperten hatten im Schnitt mit 652 Millionen Euro gerechnet.
Bei den Gesamtbeiträgen legte der Konzern um 2,7 Prozent auf 13,768 Milliarden Euro zu und liegt eigenen Angaben zufolge nun an zweiter Stelle der deutschen Erstversicherer. Die Bruttoprämien wuchsen um 0,2 Prozent auf 11,771 Milliarden Euro und lagen damit über der Expertenprognose von 11,701 Milliarden Euro.
Unter dem Strich profitierte AMB Generali von der Unternehmenssteuerreform. Das Konzernergebnis wuchs um 10,7 Prozent auf 499 Millionen Euro, nachdem bereits ein Jahr zuvor ein Steuereffekt mehr Geld in die Konzernkasse gespült hatte. Die Steuereffekte herausgerechnet, legte das Konzernergebnis um 20,6 Prozent von 346 Millionen auf 417 Millionen Euro zu. Im kommenden Jahr soll sich der Überschuss auf mindestens 450 Millionen Euro belaufen. (awp/mc/ps)