Die Sechskerne-Variante soll im zweiten Halbjahr 2009 auf den Markt kommen, im ersten Halbjahr 2010 ein noch leistungsfähigerer Chip mit der doppelten Anzahl, kündigte Advanced Micro Devices (AMD) an.
Schnellere und energieeffizientere Chips
Bei der Einführung seiner neuen Vierkerne-Prozessoren hatte AMD zuletzt mit erheblichen Verzögerungen zu kämpfen. Mehr Rechenkerne machen Chips schneller und energieeffizienter. Der weit kleinere Intel-Konkurrent AMD arbeitet sich derzeit mit einem strikten Sparkurs und Stellenstreichungen allmählich aus der Verlustzone. Immer wieder wird über eine Aufspaltung des Konzerns spekuliert.
Intel plant mit sechs und acht Rechenkernen
Intel hatte kürzlich bereits für das zweite Halbjahr 2008 seinen ersten Chip mit sechs Rechenkernen in Aussicht gestellt. Er ist unter dem Codenamen «Dunnington» für den Einsatz in Servern gedacht. Der weltgrösste Hersteller plant zudem eine Prozessor-Familie («Nehalem») mit bis zu acht Kernen. Eine noch modernere Plattform («Larrabee») soll laut Experten dann zwölf Kerne haben. Intel setzt bei seinen Vierkerne-Modellen bisher auf zwei verbundene Doppelkern-Prozessoren. (awp/mc/pg)