Das operative Ergebnis im Schlussquartal 2006 werde ohne die angekündigten Belastungen aus der Übernahme des Soundkarten-Herstellers ATI zwar positiv sein, aber deutlich niedriger ausfallen als im dritten Vierteljahr, teilte AMD (Advanced Micro Devices) nach Börsenschluss am Donnerstag mit. Der Umsatz werde im Quartalsvergleich ohne Berücksichtigung des ATI-Beitrags um drei Prozent zulegen. Üblicherweise gab es in den letzten drei Monaten des Jahres stärkere Umsatzsteigerungen.
Gesunkene Prozessor-Preise belasten
AMD räumte ein, dass die Gewinne von den stark gesunkenen Prozessor-Preisen belastet wurden. Dies habe einen deutlichen Absatzanstieg weitgehend egalisiert. Ausführliche Zahlen zum vierten Quartal will AMD am 23. Januar vorlegen. AMD hatte Branchenprimus Intel in den vergangenen Jahren mit neuen Chips immer wieder unter Druck gesetzt. Die Unternehmen liefern sich seit längerem einen Preiskrieg. (awp/mc/ab)