Noch in diesem Monat wollen sich die drei über Details der Vereinbarung einigen, wie die «Financial Times» am Donnerstag unter Berufung auf Manager der beteiligten Fluglinien berichtet. Mit American und BA vereinten zwei grosse Spieler auf dem Markt für Nordatlantikflüge ihre Kräfte. Dank des dritten Partners Iberia eröffneten sich der Allianz wichtige Strecken zwischen Europa und Lateinamerika.
Hoher Ölpreis drängt zu Allianzen
Gefördert wurde der Zusammenschluss dem Bericht zufolge durch den Höhenflug der Treibstoffkosten. Auch der 2007 geschlossene Vertrag zur Öffnung der Luftfahrtmärkte beidseits des Atlantik habe zur Annäherung der Fluglinien beigetragen. American Airlines und British Airways verbindet bereits eine bilaterale Vereinbarung, die allerdings die Transatlantikstrecken ausspart. Gerade davon versprechen sich beide den grössten Nutzen.
US-Wettbewerbshüter gefordert
Beide wollen das Vorhaben vor den amerikanischen Wettbewerbshütern rechtfertigen. Sie werden dem Bericht zufolge darauf pochen, dass Konkurrenten bereits Allianzen mit Partnern auf der anderen Seite des Atlantiks unterhalten. So hatte das amerikanische Kartellamt der Partnerschaft von Delta Airlines und Northwest Airlines mit Air France-KLM grünes Licht gegeben. Continental Airlines trat der Star-Alliance unter der Führung von United Airlines und der Lufthansa bei. (awp/mc/ps/16)