American Express drückt stärker auf die Kosten und streicht weitere Stellen

Durch diesen Schritt sollen die Personalkosten im weiteren Jahresverlauf noch um 125 Millionen Dollar gedrückt werden. Im Gegenzug rechnet der Konzern wegen des Stellenabbaus mit Einmalkosten von 117 bis 163 Millionen Dollar nach Steuern. Diese werden im zweiten Quartal verbucht.


Neues Sparprogramm über 800 Mio. Dollar 
Insgesamt will der amerikanische Finanzkonzern die Kosten in diesem Jahr mit dem neuen Sparprogramm um 800 Millionen Dollar drücken. Der Löwenanteil soll mit 500 Millionen durch gekürzte Ausgaben für das Marketing und anderen Investitionen kommen. Zudem sollen zahlreiche Sachkosten gesenkt werden. Hiervon verspricht sich American Express Einsparungen von 125 Millionen Dollar. «Wir bleiben mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung weiter vorsichtig und wollen daher die Kosten weiter senken», sagte American-Express-Chef Kenneth I. Chenault. Er hofft, dass American Express mit dem erweiterten Sparprogramm weiter profitabel bleibt.


Zusätzlich zu bestehendem Sparprogramm
Die am Montag angekündigten Schritte kommen zu dem im Oktober 2008 angekündigten Sparprogramms dazu. Damals hatte American Express unter anderem den Abbau von 7.000 oder zehn Prozent der Stellen angekündigt. Mit den im Herbst des vergangenen Jahres angekündigten Schritten sollen die Kosten um insgesamt 1,8 Milliarden Dollar gesenkt werden. Damit summieren sich die geplanten Einsparungen beider Programme auf 2,6 Milliarden Dollar. (awp/mc/pg/01)

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