American Express im 2. Quartal mit gemischten Zahlen

Mit Hilfe seiner Auslandsoperationen steigerte das Unternehmen im zweiten Quartal den Gewinn je Aktie (EPS) aus fortgeführtem Geschäft von 0,78 im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 0,88 US-Dollar, wie aus dem am Montag in New York vorgelegten Quartalsbericht hervorgeht. Analysten hatten hingegen nur mit einem EPS von 0,86 Dollar gerechnet. Insgesamt kletterte der Gewinn von 972 Millionen Dollar auf 1,062 Milliarden Dollar.

Umsatz auf 7,13 Mrd. Dollar gesteigert
Der Umsatz stieg von 6,542 auf 7,130 Milliarden Dollar. Hier hatten die Experten allerdings mit 7,49 Milliarden Dollar gerechnet. Der Überschuss im fortgeführtem Geschäft kletterte von 945 Millionen Dollar auf 1,057 Milliarden Dollar.


Leichter Gewinnrückgang in den USA
In den USA gab es im Kreditkartengeschäft einen leichten Gewinnrückgang von zwei Prozent, während American Express im Ausland 22 Prozent mehr verdiente. Das Unternehmen bekam in der Berichtszeit zwei Millionen neue Kreditkartenkunden. Die Käufe und Ausgaben, die mit American-Express-Kreditkarten bezahlt wurden, erhöhten sich um 15 Prozent.


In der ersten Jahreshälfte verdiente American Express 2,1 Milliarden Dollar oder 18 Prozent mehr als im Januar-Juni-Abschnitt 2006. Der Gewinn je Aktie legte auf 1,75 (1,45) Dollar zu.


Aktie verliert
Der Kapitalmarkt quittierte das Zahlenwerk nach anfänglicher Euphorie mit Abschlägen. Im nachbörslichen Handel verloren American-Express-Aktien am späten Abend 1,89 Prozent auf 63,44 US-Dollar. Zuvor waren die Papiere nach Börsenschluss noch auf einen neuen Rekordstand von 65,89 Dollar geklettert. Zum Handelsende hatten sie bei 64,66 Dollar notiert. (awp/mc/pg)

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