Amex steigt in Bieterkampf um RBS-Sparte ein

Denn das Zahlungsabwicklungsgeschäft sei sehr komplex. Die RBS muss die 2,5 Milliarden Pfund (rund 2,9 Milliarden Euro) schwere Sparte auf Druck der EU verkaufen, nachdem der Staat die britische Bank gestützt hatte. Global Merchant Services wickelt mehr als die Hälfte der britischen Transaktionen mit Kartenzahlung ab. Laut «FT» geht die RBS davon aus, dass ein reiner Finanzinvestor nicht die Grösse oder die Expertise habe, die Sparte zu managen. Dem Bericht zufolge hat sich der französische IT-Riese Atos Origin inzwischen einem Konsortium aus CVC Capital Partners und Welsh Carson Anderson & Stowe angeschlossen, das ebenfalls für die Sparte Global Merchant Services bietet.


Noch weitere Bieter im Rennen
Keiner der Beteiligten wollte dem Blatt einen Kommentar geben. Zwei Bieter hätten allerdings eingeräumt, dass Private-Equity-Firmen davon profitierten würden, wenn sie die Sparte mit einem strategischen Partner übernähmen. Atos Origin war von Beginn an interessiert, hatte es in der zweiten Runde aber zunächst nicht geschafft, seine Kräfte mit einem anderen Bieter zu bündeln. Neben den beiden Konsortien sind auch noch andere Bieter im Rennen wie der kanadische Zahlungsabwickler Moneris und reine Finanzinvestoren wie TPG, Warburg Pincus und ein Konsortium bestehend aus Advent International und Bain Capital. Noch bis Ende Mai können sie in einer zweiten Runde Gebote abgeben. (awp/mc/ps/10)

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