Zuvor hatte Amgen 4 bis 4,30 Dollar erwartet. Die Umsatzprognose hob das Unternehmen von 14,2 bis 14,6 auf 14,6 bis 14,9 Milliarden Dollar an. Experten rechnen bisher mit 4,19 und 14,42 Milliarden Dollar. Quartalsumsatz auVon April bis Juni hatte Amgen einen bereinigten Gewinn von 1,24 Milliarden Dollar oder 1,14 Dollar je Anteilschein erzielt. Der Umsatz stieg von 3,6 auf 3,69 Milliarden Dollar. Analysten hatten nur 3,58 Milliarden Dollar erwartet. Unter dem Strich sank der Unternehmensgewinn von 1,02 Milliarden auf 941 Millionen Dollar.
Unterschiedliche Entwicklung bei Aranesp und Epogen
Die Umsätze der beiden für den Konzernumsatz wichtigsten Medikamente gegen Blutarmut, Aranesp und Epogen, entwickelten sich unterschiedlich. Während die Erlöse von Aranesp um 13 Prozent auf 825 Millionen Dollar zurückgingen, stagnierten die Umsätze von Epogen bei 622 Millionen Dollar. Experten hatten allerdings bei beiden Präparaten mit deutlichen Rückgängen gerechnet. Das für die Behandlung nach einer Chemotherapie vorgesehene Neulasta steigerte die Erlöse um 15 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar.
Im nachbörslichen Handel tendierten Amgen-Papiere fest. Zum Schluss der Wall Street hatten die Titel bereits um 12,17 Prozent auf 60,48 Dollar zugelegt und damit auf dem höchsten Stand seit Mai 2007 geschlossen. (awp/mc/pg/03)