Die Internet-Konzerne hätten sich aus geschäftlichen Interessen dem Druck der chinesischen Behörden gebeugt, kritisierte Amnesty am Donnerstag in London. Auf diese Weise trügen sie zur Verletzung der Meinungsfreiheit bei. Die Suchmaschinen-Betreiber stehen in der Kritik, weil sie kritische Einträge für Nutzer in China gesperrt haben.
«Besonders willig»
Amnesty hielt den drei Konzernen vor, im Umgang mit den chinesischen Behörden «besonders willig» zu sein. «Sie behaupten, die örtlichen Gesetze zu befolgen, während sie sich in Wahrheit politischem Druck beugen», hiess es in einer Erklärung. Zugleich rief die Organisation dazu, mit Protest-Mails an die Konzerne gegen diese Praxis zu richten. (awp/mc/gh)