Das Betriebsergebnis EBIT wird mit unveränderten 3,7 (3,7) Mio EUR ausgewiesen, dies trotz eines «signifikant» negativen Effekts aus der Verschlechterung des Euro/US-Dollar-Wechselkurses, wie die Chipherstellerin am Montagabend mitteilte. Der Reingewinn sank auf 3,2 Mio EUR von 3,5 Mio im Vorjahr. Die von AMS vorgelegten Zahlen fielen damit über den Markterwartungen aus. Im Durchschnitt (AWP-Konsens) rechneten Analysten mit einem Umsatz von 39,4 Mio EUR, einem EBIT von 2,8 Mio und einem Reingewinn von 2,5 Mio.
Rege Nachfrage
Insgesamt habe Austriamicrosystems in den Zielmärkten aller Regionen eine gute Nachfrage nach seinen analogen Halbleiterlösungen verzeichnet – ungeachtet der Unsicherheiten im gesamtwirtschaftlichen Umfeld und an den Kapitalmärkten. Der Bereich Industrie zeigte trotz einer Schwäche im US-Stromzählermarkt eine robuste Entwicklung, heisst es. Alle anderen Produktsparten der Industrieelektronik hätten sich daneben weiterhin als Wachstumstreiber erwiesen.
Automotive mit «guter» Entwicklung
Der Bereich Kommunikation profitierte laut Mitteilung von einer hohen Nachfrage nach Beleuchtungsmanagementprodukten seitens der führenden Mobiltelefonhersteller. Daneben lieferte Austriamicrosystems erste Power-Management-Produkte in grossen Stückzahlen an Nokia. Als «gut» bezeichnet der Konzern auch die Entwicklung im Bereich Automotive.
Ausblick bekräftigt
Für das laufende Jahr hält Austriamicrosystems an den bisherigen Zielen fest. Zuletzt hatte das Unternehmen von einem «substanziellen» Wachstum von Umsatz- und Ertrag gesprochen. Die weitere Abschwächung des USD in jüngster Zeit und die künftige Entwicklung des EUR/USD-Kurses seien jedoch Risikofaktoren, die Umsatz und Ergebnis des laufenden Jahres beeinflussen würden, heisst es. (awp/mc/ps)