Der homegate.ch-Angebotsmietindex misst die monatliche, qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen.
Bern wird billiger, Basel und Zürich teurer
In Bern verbilligen sich die Angebotsmieten im November 2008 leicht um 0,2 Prozent (Index: 114,6 Punkte). Dies ist der erste Rückgang in Bern seit rund einem Jahr. In Basel verteuern sich die angebotenen Mietwohnungen dagegen um 0,7 Prozent (107,8 Indexpunkte) und in Zürich um 0,3 Prozent (112,7 Indexpunkte). Innert Jahresfrist haben sich die Angebotsmieten in Zürich damit um 4,4 Prozent verteuert, was knapp über der gesamtschweizerischen Mietpreisentwicklung liegt (plus 4,3 Prozent). In Basel (plus 3,4 Prozent) und Bern (plus 2,4 Prozent) liegt die Mietteuerung dagegen unter dem schweizerischen Mittel.
Neue und grosse Wohnungen deutlich teurer
Neue Wohnungen wurden im November rund 1 Prozent teurer angeboten als vor Monatsfrist. Dagegen wurden ältere Wohnungen nur knapp 0,2 Prozent teurer. Grosse Wohnungen (ab 4 Zimmer) haben sich um 0,7 Prozent verteuert, während bei den kleineren Wohnungen eine Seitwärtsentwicklung zu beobachten ist. Im 12-Monatsvergleich steigen die Angebotsmieten der neuen Wohnungen um 4,5 Prozent (113,9 Indexpunkte). Die Angebotsmieten der älteren Wohnungen nehmen um 4,1 Prozent (113,4) zu. Bei den grossen Wohnungen wird im November 2008 ein Anstieg von 4 Prozent (Index: 113,8 Punkte) beobachtet, während die kleinen sich gar um 4,3 Prozent (Index: 113,7 Punkte) verteuern.
Qualitätsbereinigung
Die Entwicklung der Angebotsmietpreise für die Schweiz wird um die unterschiedliche Qualität, Lage und Grösse der Wohnungen korrigiert. Der Vorteil dieser so genannten hedonischen Methode liegt darin, dass die wirkliche Mietpreisentwicklung für neue und wieder zu vermietende Wohnungen auf homegate.ch abgebildet wird. Der homegate.ch-Angebotsmietindex ist der einzige qualitätsbereinigte Mietpreisindex der Schweiz. (homegate/mc/pg)