Angestellte Schweiz fordern 2 Prozent mehr Lohn für Maschinenindustrie und Chemie

Seine Forderung begründet der Personalverband mit der Lage auf dem Arbeitsmarkt. In vielen Bereichen sei es schwierig, Personal mit den erforderlichen Ausbildungen und Fähigkeiten zu finden. Dies müsse sich auch auf die Löhne niederschlagen. Zudem bestehe trotz guten Lohnabschlüssen für 2007 und 2008 weiterhin Nachholbedarf.


Mitarbeiter sollen von Rekordabschlüssen profitieren
Im Weiteren sollen nicht nur die Aktionäre, sondern auch die Mitarbeiter von den Rekordabschlüssen der Unternehmen profitieren, hiess es am in einer Mitteilung der Angestellten Schweiz. Konkret sollen die Löhne in der Maschinenindustrie real um 1,5% steigen, jene in der chemisch-pharmazeutischen Industrie um 2%. Diese Erhöhung käme zum Ausgleich der Teuerung hinzu, die für dieses Jahr auf etwa 2,5% geschätzt wird.


Flexiblere Pensionierungslösungen
Mit einer Flexibilisierung der Pensionierung sollen nach Ansicht der Angestellten Schweiz erfahrene und auf dem Arbeitsmarkt gesuchte Arbeitskräfte auch über das AHV-Alter im Erwerbsleben verbleiben können. Als Anreiz schweben dem Verband Modelle vor, bei denen die Arbeitnehmenden im Rentenalter beispielsweise 60% arbeiten und 80% des bisherigen Lohns erhalten. (awp/mc/pg)

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