Dies empfahl das Unternehmen am Mittwochabend in einer Mitteilung an die Börsenaufsicht SEC. Der belgische Rivale will das komplette Spitzengremium des US- Konzerns bei einer Neuwahl mit eigenen Vertretern besetzen lassen und so einen Kurswechsel erzwingen. Anheuser-Busch verklagte InBev inzwischen wegen des 46 Milliarden Dollar (29 Mrd Euro) schweren Übernahmeversuchs. Auch InBev zog bereits vor Gericht. Angesichts der breiten Streuung der Aktien von Anheuser-Busch werden letztlich die Aktionäre über den Ausgang des Tauziehens entscheiden. Aus eigener Kraft kann Anheuser-Busch eine Übernahme nicht verhindern.
InBev: Nummer eins im Visier
InBev (u.a. «Beck’s» und «Stella Artois») will durch den Kauf Nummer eins auf dem weltweiten Biermarkt werden vor dem aktuellen Branchenführer SABMiller aus Grossbritannien. Anheuser-Busch (US- Marken «Budweiser» und «Bud Light») liegt derzeit auf Platz drei und beherrscht die Hälfte des US-Marktes. (awp/mc/ps/18)