Laut dem Blatt sind unter den möglichen Käufern die Finanzinvestoren CVC Capital Partners, Kohlberg Kravis Roberts und TPG. Auch Wettbewerber seien an einzelnen Brauereien interessiert, hiess es unter Berufung auf eine mit der Situation vertraute Person. AB InBev wolle jedoch einen Verkauf in Einzelteilen vermeiden. AB InBev lehnte eine Stellungnahme auf Anfrage der Zeitung ab.
Brauereigewerbe gilt als krisenfest
Die belgische InBev hatte im vergangenen Jahr den US-Konkurrenten Anheuser-Busch für 52 Milliarden Dollar übernommen. Zu InBev gehören etwa die Marken Beck’s und Stella, zu den Amerikanern Budweiser. Mit dem Verkauf von Randgeschäften versucht der vergrösserte und umbenannte Konzern nun, seine Schuldenlast zu senken. So hat sich AB InBev unter anderem von der südkoreanischen Brauerei Oriental Brewery getrennt. KKR überwies dafür 1,8 Milliarden Dollar, was Analysten als Zeichen dafür werteten, dass auch grosse Übernahmen im Brauereigeschäft zu finanzieren sind. Das Gewerbe gilt als krisenfest. (awp/mc/pg/11)