Anschuldigungen gegen die Unaxis-Grossaktionäre Ronny Pecik und Georg Stumpf

Sie wird tätig, nachdem ein Journalist der «SonntagsZeitung» gegen die beiden Österreicher Strafanzeige eingereicht hat. Das Mitte Juni bei der Staatsanwaltschaft eingegangene Dossier liege seit Freitag auf seinem Pult, sagte der Zürcher Staatsanwalt Marc Jean-Richard am Montag zu einem Bericht der «SonntagsZeitung». Die Zeitung hatte in ihrer jüngsten Ausgabe über die Einleitung von Ermittlungen berichtet – ohne allerdings die eigene Strafanzeige zu erwähnen.


Hinreichender Verdacht vorhanden


Es bestehe ein «hinreichender Anfangsverdacht für Ermittlungen», sagte auch der Leitende Staatsanwalt Christian Weber. Laut den Recherchen der «SonntagsZeitung», die nun an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet wurden, sollen Pecik und Stumpf «mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit» unrichtige Angaben auf Bankformularen der Firma Victory gemacht haben. Victory hielt per Ende 2005 rund 45% am Industriekonzern Unaxis. Victory ist zu je 50% im Besitz der Privatstiftung Millenium von Georg Stumpf und der RPR-Privatstiftung von Ronny Pecik. (awp/mc/th)
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