Am Freitag hätten die Deutsche Bank, Dresdner Bank, WestLB und Royal Bank of Scotland Kreditlinien für die Popolare di Lodi zugesagt. Insgesamt gehe es um eine Finanzierung von rund 4,8 Milliarden Euro. Rund drei Viertel der Kreditlinien werden von ausländischen Banken zur Verfügung gestellt.
Das Bar-Angebot
ABN Amro hatte Ende März ein Übernahmeangebot für Antonveneta vorgelegt, das die italienische Bank mit 7,2 Milliarden Euro bewertet. Die Popolare di Lodi, die mittlerweile knapp 30 Prozent der Antonveneta-Aktien hält, hat vor zwei Wochen mit der ausdrücklichen Unterstützung des italienischen Notenbankchefs Antonio Fazio ein Tauschangebot aus Aktien und Anleihen vorgelegt, das zu dem Zeitpunkt 26 Euro wert war. Zwei Tage später wurde sie allerdings von der Börsenaufsicht Consob gezwungen, auch ein Bar-Angebot einzureichen. (awp/mc/ab)