AOL hat Vorbereitungen für Auf- und Abspaltung von AOL beendet

Seit Monaten habe Time Warner die Optionen ausgelotet für AOL. Dabei sei es um die Möglichkeit gegangen, die Tochter als Ganzes zu verkaufen oder in Teilen. Neben dem Internetzugang hat die Sparte auch noch ein Werbe- und Inhalte-Geschäft. Auch Partnerschaften sind in der Diskussion gewesen, schreibt das «WSJ» weiter. So würden nach wie vor informelle Gespräche mit Microsoft und Yahoo! geführt, auch wenn bislang noch keine konkreten Pläne formuliert werden konnten.


AOL Ballast für Time Warner
Die Zukunft von AOL zu regeln, hatte Time-Warner-Chef Jeff Bewkes zu einem seiner Hauptanliegen gemacht. Die schwächelnde Tochter ist angesichts der Rückgänge im Internetgeschäft und der trüben Aussichten für die Onlinewerbung schon seit langem ein Ballast für den Medienkonzern. Einen ersten Kontakte mit Interessenten für das Internetzugangsgeschäft habe es bereits gegeben, so die Zeitung. Einer davon sei Konkurrent EarthLink. Analysten würden den Wert des Geschäfts auf zwei bis drei Milliarden Dollar schätzen. Time Warner dürfte aber deutlich mehr verlangen, da das Geschäft aller Rückgänge zum Trotz noch immer profitabel arbeite. AOL habe rund 8,7 Millionen Internetkunden, EarthLink nur 2,2 Millionen. (awp/mc/ps/16)

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