Die Kapitalgesellschaft habe ihre Pläne dazu aufgegeben, berichtet die «Financial Times Deutschland» (Dienstag) unter Berufung auf Finanzkreise. Der Versuch der Airline, eine Gegenofferte für das als zu niedrig erachtete Angebot des Investors Texas Pacific Group (TPG) aufzutun, liefen somit ins Leere.
Kein Kommentar von Apax
Apax wollte das erlahmte Interesse an Iberia auf Nachfrage der Zeitung nicht kommentieren. Zuvor hatte es geheissen, man versuche, mit Air France-KLM und Lufthansa eine Gegenofferte zu stemmen. Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber hatte bereits zuvor abgewunken. Eine Entscheidung über das Vorgehen der Iberia-Führung könnte die Hauptversammlung am Mittwoch bringen.
Iberia-Führung hält TPG auf Distanz
Der Iberia-Verwaltungsrat hatte zuletzt nur die TPG-Information zur Kenntnis genommen, dass der Finanzinvestor zusammen mit British Airways und mehreren Private-Equity-Gesellschaften eine Offerte vorlegen wolle. Der von TPG geforderte Einblick in die Bücher wurde aber zunächst verweigert. Die Iberia-Führung hält TPG auf Distanz, da Grossaktionäre das unverbindliche Angebot von 3,60 Euro je Aktie für unzureichend halten. (awp/mc/ar)