Trotzdem sei dem Kanton mit 6,7 Mio CHF ein neuer Höchstbetrag zugeflossen, heisst es. Zur Stärkung der Eigenmittel teilte die Bank 4,7 Mio CHF den Reserven für allgemeine Bankrisiken zu.
Erfolg aus Zinsgeschäft praktisch wie im Vorjahr
Das für die Bank wichtige Zinsgeschäft trug 77% zum Bruttoertrag bei. Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft lag bei 28,1 (28,3) Mio CHF. Über eine längere Periode des Geschäftsjahres sei das allgemeine Zinsniveau höher als im Vorjahr gewesen, so die APPK. Erst gegen Ende des Jahres sei eine massiv gegenläufige Entwicklung eingetreten. Trotz der Erhöhung der Hypothekarforderungen habe sich die Zinsmarge deshalb weiter reduziert.
Kommissions- und Handelsgeschäft leidet unter allgemeinem Kurszerfall
Das Kommissions- und Handelsgeschäft litt 2008 unter dem allgemeinen Kurszerfall und den bedeutend tiefer ausgefallenen Handelsvolumina. Die Kommissionen aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft fielen deshalb mit 5,9 (7,0) Mio CHF deutlich tiefer aus. Insgesamt lag der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft bei 6,9 (7,9) Mio CHF. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft sank auf 0,5 (1,1) Mio CHF.
Geschäftsaufwand leicht tiefer
Den Geschäftsaufwand konnte die APPK leicht reduzieren. Dieser lag 2008 bei 16,8 (17,0) Mio CHF. Der Personalaufwand erhöhte sich zwar um 0,4 Mio CHF, beim Sachaufwand konnte die Bank aber Einsparungen von 0,6 Mio CHF erzielen. Das Kosten-/Ertragsverhältnis liegt bei 46,3%.
Bilanzsumme knackt erstmals 2 Mrd.-Grenze
Die Bilanzsumme stieg per Ende 2008 auf 2’108 (Ende 2007: 1’971) Mio CHF und damit erstmals über die zwei Milliarden-Marke. Vor allem der starke Zufluss bei den Kundengeldern habe diese Entwicklung unterstützt, so die Bank. Diese legten um 132 Mio CHF auf 1’631 Mio CHF zu. Die Kundenausleihungen erhöhten sich leicht auf 1’701 Mio CHF. Damit habe man sich trotz ungünstiger Rahmenbedingungen in einem anspruchsvollen Markt behauptet, so die APPK. (awp/mc/pg/20)