Apple-Chef Jobs beruhigt Investoren: Hormonstörung, kein Krebs
Er habe bereits mit der Therapie begonnen, erklärte der 53-Jährige am Montag in einem Schreiben. Während der Behandlung werde er weiter das Unternehmen leiten. Mit dieser Erklärung reagierte Jobs auf monatelange Spekulationen über eine erneute Krebserkrankung. Die Gerüchte hatten auch den Kurs der Apple-Aktie belastet. Im frühen New Yorker Handel legten die Titel am Montag 3,91 Prozent auf 94,30 Dollar zu.
Gewichtsverlust ein Rätsel
Der Gewichtsverlust habe ihm und den Ärzten ein Rätsel aufgegeben, schrieb Jobs. Nun hätten gründliche Bluttests ergeben, dass eine hormonelle Störung der Grund sei – sie raube ihm die Proteine, die sein Körper benötige. «Meine Ärzte erwarten, dass ich bis zum Frühjahr brauche, um mein altes Gewicht wiederzuerlangen», schrieb er.
Gerüchteküche am Brodeln
Vor etwas mehr als vier Jahren war Steve Jobs an einer Variante von Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt, er hatte sich aber wieder vollständig erholen können. Als Apple Mitte Dezember überraschend ankündigte, dass statt des Unternehmenschefs Vizepräsident Phil Schiller auf der Messe Macworld Expo (5. bis 9. Januar) in San Francisco neue Produkte vorstellen werde, flammten erneut Spekulationen auf. «Ich hoffe, dass wir jetzt alle entspannen und die Show geniessen können», schrieb Jobs. (awp/mc/ps/24)