Apple-Notebooks komplett auf Intel-Chips umgestellt

Der kalifornische Technologiekonzern stellte am Dienstag das neue MacBook vor, das die iBook-Familie sowie das 12-Zoll-PowerBook ablöst. «Apple hat im Februar begonnen, seine Notebook-Linie mit Intel Core Duo Prozessoren auszustatten. 90 Tage später ist mit der Vorstellung des neuen MacBook der Wechsel der Prozessor-Plattform abgeschlossen», sagte Todd Benjamin, der bei Apple für das Marketing der Portable-Computer zuständig ist. Das MacBook sei bis zu fünf Mal schneller als das iBook.


Drei Modelle
Die neue Produktlinie besteht aus drei Modellen, die mit 1,83 Gigahertz beziehungsweise 2,0 Gigahertz schnellen Hauptprozessoren ausgestattet sind. Das Gehäuse ist mit 2,6 Zentimeter rund 20 Prozent schlanker als beim iBook. Erstmals baut Apple in Notebooks einen 13- Zoll-Bildschirm mit glänzender Oberfläche ein. «Dies lässt die Farben satter aussehen. Dabei haben wir aber darauf geachtet, dass die Oberfläche nicht zu sehr reflektiert», sagte Benjamin. Die neuen MacBooks kosten je nach Ausstattung zwischen 1079 und 1479 Euro. Gleichzeitig senkte Apple die Preise für seine Profi-Notebooks (MacBook Pro) leicht.


Reibungsloser Umstieg
Der Umstieg auf die Intel-Plattform läuft nach den Worten von Benjamin reibungslos. Für Intel-basierte Macs seien bislang mehr als 1700 so genannte Universal-Binary-Programme erschienen, die direkt auf die Architektur der Intel-Chips zugreifen. Wichtige Software- Hersteller wie Adobe, Quark und Microsoft haben die Portierung ihrer Software auf die Intel-Macs angekündigt, sie allerdings noch nicht vollzogen. (awp/mc/gh)

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