Die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) spreche mit staatlich kontrollierten Investmentfirmen aus Abu Dhabi und Kuwait über den Verkauf eines Anteils beim 10 Milliarden US-Dollar schweren Börsengang des chinesischen Geldinstituts, wie die Zeitung (Montagausgabe) berichtet. «Das Interesse aus dem Nahen Osten ist stark, aber die Gespräche sind noch in einem frühen Stadium und es ist nicht klar, wie viel verkauft werden soll», wird eine mit dem Vorgang vertraute Person zitiert.
Vorläufige Vereinbarug zum Verkauf von 10 Prozent existiert schon
Die ICBC und die Investoren seien für eine Stellungnahme nicht erreichbar gewesen. Die ICBC ist eine der vier grossen staatlichen Banken in China. Sie unterzeichnete bereits eine vorläufige Vereinbarung, etwa zehn Prozent an ein Konsortium von Allianz, Goldman Sachs und American Express für 3 Milliarden Dollar zu veräussern, wie die Zeitung schrieb. Aus mit der Angelegenheit vertrauten Kreisen verlautete, dass ein Deal von ICBC mit dem von Goldman Sachs geführten Konsortium oder den Investoren aus dem Fernen Osten von der Bewertung der chinesischen Bank abhänge. Der erfolgreiche, von einer hohen Nachfrage geprägte Börsengang der China Construction Bank (CCB) könnte ICBC dazu veranlassen, einen höheren Preis für seine Anteile zu verlangen, hiess es weiter.
(awp/mc/hfu)