Demgegenüber rechnen nur 1% mit einem Rückgang, 84% erwarten keine Veränderung. Die Netto-Arbeitmarktprognose beläuft sich somit auf + 9%, was einer Abnahme der Beschäftigungsaussichten im Quartalsvergleich von 8 Prozentpunkten entspricht, wie Manpower mitteilte.
Keine Schwächung des Arbeitsmarktes erkennbar
Weder die Ergebnisse der Studie, noch die Geschäftstätigkeit der ersten zwei Monate dieses Jahres würden auf eine Schwächung des Arbeitsmarktes hinweisen, heisst es. Die Beschäftigungsaussichten in den sieben Regionen seien durchwegs positiv. Nur in zwei Regionen sinkt die Nettoarbeitsmarktprognose im Vergleich zum letzten Quartal. Die Zentralschweiz verzeichnet die höchste Netto-Arbeitsmarktprognose (+19%). Damit weise die Zentralschweiz gemeinsam mit dem Tessin die stärkste Zunahme der Personalbestände im Jahresvergleich auf.
Stärkste Zunahme in der Genferseeregion
In der Genferseeregion (+11%) und in der Ostschweiz (+10%) liessen sich schweizweit die stärksten Zunahmen der Beschäftigungsaussichten im Quartalvergleich feststellen (8 bzw 5 Prozentpunkte). Dagegen zeigen sich die befragten Arbeitgeber im Espace Mittelland mit einer Netto-Arbeitsmarktprognose von +1 % am zurückhaltendsten, was sowohl im Quartals- als auch im Jahresvergleich der stärksten Abnahme der Werte entspricht (12 bzw. 31 Prozentpunkte).
Positive Aussichten in allen Sektoren
In allen zehn untersuchten Wirtschaftssektoren fallen die Beschäftigungsaussichten positiv aus. Mit +17% verzeichnet die Energie- und Wasserversorgung zum zweiten Mal in Folge die höchste Netto-Arbeitsmarktprognose. Die befragten Arbeitgeber im Gastgewerbe (+14%) und in der verarbeitenden Industrie (+13%) zeigen sich ebenfalls zuversichtlich. Obwohl das Baugewerbe von allen Wirtschaftssektoren den niedrigsten Wert aufweist (+1%), lässt sich eine deutliche Zunahme der Netto-Arbeitsmarktprognose um 9 Prozentpunkte im Vergleich zum 1. Quartal 2008 feststellen. (awp/mc/pg)