Arcelor: Angebot für Dofasco erhöht und ThyssenKrupp überboten

Insgesamt bieten die Luxemburger damit umgerechnet rund 3,65 Milliarden Euro für den kanadischen Wettbewerber. Arcelor-Chef Guy Dolle unterstrich erneut, dass die Expansion nach Nordamerika eine Schlüsselstrategie für Arcelor sei. «Wir glauben, dass Arcelor für Dofasco ein exzellenter Partner ist.» Die Angebotsfrist liege bei 35 Tagen.


ThyssenKrupp als «Weisser Ritter»
Das erste Angebot von Arcelor im November hatte bei 56 kanadischen Dollar je Aktie (insgesamt umgerechnet 3,2 Mrd Euro) gelegen und war von der Dofasco-Führung abgelehnt worden. Als sich die Luxemburger mit ihrem Angebot direkt an die Dofasco-Aktionäre wandten, sprang der deutsche Marktführer ThyssenKrupp auf Bitte der Dofasco-Spitze als «Weisser Ritter» ein und unterbreitete ein Angebot von 61,50 kanadischen Dollar je Aktie (insgesamt umgerechnet 3,5 Mrd Euro).


Anerkennung ewartet
Arcelor erwarte nun, dass die Dofasco-Führung anerkenne, dass das erhöhte Angebot über der Offerte von ThyssenKrupp liege, hiess es in der Mitteilung. (awp/mc/ab)

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